Zwölf Teilnehmer aus dem Blinden- und Sehbehindertenverein Münster und Umgebung im BSV Westfalen e.V. und fünf sehende Helfer, davon ein Königspudel, trafen sich am Samstagmorgen im neuen Gebäude des DRK am Friesen-Ring in Münster, um sich gemeinsam auf den neuesten Stand in Sachen erste Hilfe zu bringen. Aus sicherheitstechnischen Gründen fand die Veranstaltung im Erdgeschoss statt, unweit der barrierefreien Toilette und einem Luftweg nach Draußen, was sich für uns und Hund als sehr komfortabel erwies.
Durch den Tag wurden wir von dem gebürtigen Essener, Herrn Paul Kemper geführt, der hauptamtlich als Leitung des Hausnotrufes tätig ist, sowie ehrenamtlicher Fachleiter für den deutschen Rettungsdienst. Lebensnah, erfahrungsreich und humorvoll, trotz der ernsten Thematik, brachte uns Herr Kemper die wichtigsten Aspekte aus Theorie und Praxis bei, die im Notfall Leben retten können.
Gleich zu Beginn stellte sich die Frage, ob und wie einer von uns in seinem Leben schon als Ersthelfer tätig werden musste. Die allermeisten waren verschont geblieben und für diejenigen, die schon geholfen hatten, war es jeweils eine sehr denkwürdige Erfahrung geblieben. Einige stellten sich die Frage, wie es als sehbehinderter und blinder Mensch überhaupt möglich sein kann, erste Hilfe zu leisten.
„Ersthelfer sind oft sehr nervös. Wenn Sehbehinderte Kenntnisse über erste Hilfe haben und einem Ersthelfer als Beistand dienen, auch ohne selbst anzupacken, so sind sie damit eine große Hilfe bei der Lebensrettung“, versicherte uns der Fachmann. „Es kann durchaus von Vorteil sein, wenn man kein Blut sehen kann“, hieß es zustimmend mit einem Zwinkern.
Erste Hilfe beginnt schon damit, im Notfall nicht selbst in Panik zu geraten, sondern Ruhe zu bewahren, um dann schnellstmöglich notwendige Schritte, wie den Notruf, einleiten zu können. Alleine schon die Anwesenheit bei einer verunfallten Person erhöhe ihre Lebenschancen, so Kemper. Es stellte sich also schnell heraus, dass Blinde und sehbehinderte Menschen im Notfall durchaus auf vielfältige Weise helfen und unterstützen können, was die Teilnahme an einem Kurs rechtfertigt.
Auch um frühere Kenntnisse aufzufrischen, ist ratsam und sinnvoll einen Kurs zu besuchen, da es auch Neuerungen gegeben hat.
Das Programm bestand daraus, einzelne wichtige Schritte der Ersthilfe zu begreifen, Beispiele von Notfällen und entsprechenden Hilfemaßnahmen zu erarbeiten und kennen zu lernen, miteinander die stabile Seitenlage zu üben, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung an Reanimationspuppen durchzuführen, sowie die Selbstversorgung von Schnitt- und Platzwunden oder Umknicken ausführen zu können.
Über ein etwas allgemeines Gespräch und den beeindruckenden Erfahrungsberichten unseres Experten, tauchten wir in das Thema Erste Hilfe ab. Priorität sei dabei immer, Leben zu erhalten, was bedeuten kann, dass manche Verletzung zweitrangig wird. Was das bedeuten kann, erklärte uns Herr Kemper sehr anschaulich.
Dabei ist wichtig zu wissen: in dem Moment, wo wir helfen, sind wir versichert durch eine übergesetzliche Unfallversicherung, die für jeden Schaden haftet, der durch unsere Hilfsmaßnahme entsteht, sei es eine zerrissene Hose oder Autoscheibe, die wir einschlagen müssen, um zu helfen – ganz egal! „Und wenn bei der Herzmassage die Rippen brechen, dann ist das ebenso. Wer mich verklagt, der lebt noch“, witzelte Kemper mit dem nötigen Ernst in der Stimme.
Auch ein Motorradhelm sollte immer abgenommen werden, weil sonst eine Atemkontrolle nicht möglich ist und Erstickungsgefahr besteht, da die Zunge des Fahrers wegen Bewusstlosigkeit zu schlaff im Hals hängen oder abgebissen sein könnte oder er sich erbrochen hat.
Es ist Niemand gezwungen, etwas zu tun – die eigene Sicherheit geht vor, aber laut § 323 StGB heißt es: VORBEIFAHREN ist strafbar! Man muss wenigstens Hilfe rufen!
Sollte man als Erster an die Unfallstelle kommen, muss man VOR dem Unfall statt dahinter anhalten, um die Unfallstelle zu sichern und sich und verunfallte Personen zu schützen. Das Warndreieck sollte sichtbar und mit sinnvollem Abstand aufgestellt werden, wobei die Leitpfosten, die 50 Meter auseinander stehen als Orientierung dienen. Die Warnweste sollte angezogen werden, um weitere Aufmerksamkeit zu erregen.
Der Umgang und die Bestimmungen zur Warnweste unterscheiden sich darin, ob es sich um ein Privatfahrzeug handelt, bei der 1 Weste GRIFFBEREIT sein muss, oder z.B. ein Vereinsfahrzeug, bei dem für JEDEN Sitzplatz eine Weste vorhanden sein muss. Europaweit ist der Umgang unterschiedlich und mit bis zu 300€ Strafe lohnenswert, sich vor einem Urlaub genau darüber zu informieren.
Der Verbandskasten muss immer VOLLSTÄNDIG und noch GÜLTIG sein, ggf. etwas nachkaufen und wieder auffüllen; Inhaltsliste und Gebrauchsbroschüre müssen auch immer drin sein. Altes Verbandszeug, das abgelaufen ist, kann einfach dem DRK gespendet werden, weil es zu Übungszwecken dienlich ist.
Seit dem 1.1.23 müssen auch zwei FFP2 Masken im Verbandskasten sein.
„Handschuhe dienen dem Selbstschutz vor Infektionen! Bitte versuchen Sie nicht, dem Opfer die Handschuhe anzuziehen – alles schon vorgekommen“, klärte Herr Kemper uns auf.
Auf der Arbeit und in Institutionen muss ein Verbandbuch geführt werden, in den jeder Arbeitsunfall zur Eigensicherheit eingetragen werden sollte, sei es ein noch so kleiner Papierschnitt, der sich viel später entzünden könnte: Ohne Eintrag ins Buch existiert auch kein Beweis, dass es ein Fall für die Berufsgenossenschaft ist.
Seinen Kopf sollte man NIEMALS in ein verunfalltes Auto stecken, da die Gefahr vor Verletzungen von nachträglich zündenden Airbags zu hoch ist.
Gurtschneider zum Befreien von Autoinsassen sind leider nicht im Verbandskasten vorhanden und können für kleines Geld nachgekauft werden.
Als Laie ist keine Pulskontrolle möglich, wie man sie evtl. aus dem TV kennt – sicherer ist das Prinzip: Ohr an Nase und Mund, weil man an der eigenen Haut den Luftstrom spüren oder den Atem hören kann.
Sollte man auf eine bewusstlose Person treffen, die nicht mehr ansprechbar ist und bei dem Zweifel an der Atmung bestehen, muss sie kontrolliert werden, in dem man 1. den Kopf leicht nach hinten überstreckt, indem man den Kopf an Kinn und Stirn packt, wodurch die Luftröhre geweitet wird 2. das eigene Ohr nah an Nase & Mund des Opfers führen und eine Hand auf und mit Blick zur Brust für die Atemkontrolle: spüren und hören der Atmung, sehen und mit der Hand fühlen, wie der Brustkorb sich hebt und senkt 3. die atmende Person in die stabile Seitenlage legen. Dazu sollte man sich auf die Knie hocken, etwa mittig neben die liegende Person. Den uns zugewandten Arm vom Unterarm her abspreizen im 90° Winkel zum Körper und 90° Winkel im Ellenbogen, so als würde die Person ein Stopp-Zeichen machen. Den von uns entfernten Arm der Person so unter ihren Kopf legen, dass deren Handrücken die Wange der Person berührt 4. Das von uns abgewandte Bein an der Hose über dem Knie packen und hochziehen und anwinkeln, das nahe Bein gerade lassen, nun die Hüfte der Person zu sich herüberziehen, was dazu führt, dass sie fast automatisch auf die Seite rollt.
5. Kopf und Atmung nochmals kontrollieren, ggf. etwas am Kinn überstrecken.
Es ist wichtig, die ganze Zeit beim zu Opfer bleiben, einen Notruf abzusetzen und zu warten, bis professionelle Hilfe eintrifft. Bis das der Fall ist, die Person beobachten, ihr beruhigend zureden und immer wieder den Atem kontrollieren.
Die W-Fragen am Notfalltelefon muss man sich selbst nicht merken, da sie gestellt werden und jeder Ersthelfer am Telefon auch begleitet und unterstützt werden kann. Dazu können wir das Telefon auf laut stellen und neben uns und die verunfallte Person legen.
Wenn die Atmung aufhört, muss man die Person auf den Rücken legen und mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen, sofern man harten Untergrund hat, den es für die Herzmassage braucht. Alle Scham und Hemmungen müssen abgelegt werden, um den Oberkörper frei zu machen. Der Ansatz für die Herzmassage ist am Solarplexus, also dort, wo die Rippenbögen zusammenlaufen. Dort Richtung Kopf die flache Hand mit dem Ballen aufsetzen, die andere Hand darüberlegen zur Unterstützung, sich dann weit über die Person beugen und mit gestreckten Armen, aus der Hüfte mit dem ganzen Körper 30 Mal drücken, im 4/4 Takt, wie etwa bei Schlagermusik.
30 Mal drücken, zwei Mal beatmen, dann Atem prüfen und im Notfall wieder drücken und beatmen und das im Wechsel so lange, bis eine andere Person neben einem hockt und bereit ist, den Takt der Massage zu übernehmen.
„Prüfen, rufen, drücken“ so lautet die Kurzversion. Am schnellsten löst man den Notruf am iPhone mündlich mit „Hey Siri, wähle 112“ aus oder damit, die Ein-Aus-Taste seitlich fünf Male zügig hintereinander zu drücken, womit automatisch 112 gewählt wird und der GPS Sender den Standort bereitstellt.
Wir hatten die Möglichkeit Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung an Reanimationspuppen auszuprobieren, welche mittlerweile sogar mit integrierten LED-Kontrollleuchten nach Ampelprinzip ausgestattet sind und zumindest den Sehenden direkt rückmelden, ob die Massage auch fest genug ist.
Im vorletzten Teil der Veranstaltung wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um im Anschluss verschiedene Notfälle vorzustellen und die jeweiligen Rettungsmaßnahmen zu besprechen, z.B. bei Verschlucken, Unterkühlung, Stromschlag, Herzinfarkt und Hitzeschlag.
Wenn sich jemand verschluckt und keine Luft mehr bekommt, sollte man zunächst beherzt auf den Rücken in Höhe der Schulterblätter schlagen.
Wenn das nicht hilft und die Person weiterhin keine Luft bekommt und im Gesicht schon anläuft, wird es Zeit für das sogenannte Heimlich-Manöver.
Auch dafür gibt es mittlerweile etwas, um den Griff praktisch zu üben.
Es ist eine Art Weste mit Vorder- und Rückteil, die über den Kopf gezogen und am Brustkorb festgeschnallt wird. Auf der Rückseite befindet sich ein dickes Polster, auf das man schlagen kann, ohne der Versuchsperson weh zu tun. Auf der Vorderseite ist ein leerer Plastikbehälter, der oberhalb schmal zuläuft und die Luft- bzw. Speiseröhre darstellen soll, mit einer leicht trichterförmigen Öffnung, was quasi den Mundraum imitiert. Dort hinein wurde ein kleines Schaumstoffteil gesteckt, ähnlich einem verlängerten Ohrenstöpsel, in dem Fall der verschluckte Fremdkörper. Um das Manöver auszuführen, stellt man sich so nah an den Rücken der Person, dass man sie berührt.
Die eigenen Arme werden unter den Armen des Opfers entlang und vorne, in Höhe des Magens auf dessen Bauch gelegt, so als ob man die Person von hinten hochheben möchte. Dabei soll eine Hand auf dem Bauch eine Faust machen, die andere Hand wird unterstützend daraufgelegt und mit einem explosiven, festen, ruckartigen, leicht hochgeführten Drücken in den Magen quetscht man die Person von vorne zu sich als ob man sie wirklich kurz hochheben wollte.
Schnell fand sich in unserer Gruppe eine unerschrockene Freiwillige, die sich neugierig die Übungsweste anlegen ließ, damit wir an ihr den Griff mit dem Manöver ausprobieren konnten. Hat man mit leichtem Abstand zum Opfer gestanden oder zu zaghaft oder langsam zugedrückt, so kam der verlängerte Stöpsel nur leicht sichtbar nach oben, blieb aber stecken.
„Richtig nah ran und noch ein bisschen fester und schneller!“, ermutigte uns unser Experte erfreut, aber mit nötigem Ernst. Und wirklich: wenn Kraft und Druck stimmten, dann kam der Stöpsel mit einem leisen FLUPP aus dem Plastiktrichter herausgeschossen! Unsere Versuchsperson ließ sich also deutlich hörbar auf den Rücken schlagen und durchdrücken, was für die anderen Teilnehmer eine ungewöhnliche Belustigung war. Natürlich wechselten wir die Versuchsperson aus, bevor es unangenehm wurde. Alle hatten sichtbaren Spaß.
Bezüglich eines Herzinfarktes lernten wir, dass die Symptome sich bei Männern und Frauen etwas unterschiedlich äußern. Der Herzinfarkt bei Männern drückt sich meist durch das typische Strahlen in den linken Arm, Luftnot und Enge in der Brust aus. Frauen jedoch leiden häufiger unter schmerzhaftem Ziehen in Zähnen, Kiefer und Nacken, sowie Rücken und Brust. Sollte man jemanden mit diesen Symptomen bemerken, ist die Betreuung der Person sehr wichtig. Dabeibleiben und der betroffenen Person ruhig zureden und einen Arzt rufen.
Schlaganfälle äußern sich oft durch Kopfschmerzen, plötzlich lallende Sprache, seitliche Lähmungserscheinungen und der Kreuzgriff ist nicht möglich. Experte Kemper wies darauf hin, dass die betroffene Person selbst überhaupt nicht bemerkt, dass sie lallend spricht. Sollten wir eine solche Veränderung bei Mitmenschen bemerken, sollten wir sie nicht alleine lassen und einen Arzt rufen, gut zureden und warten, bis Hilfe eingetroffen ist. Wir sollten auch keine Scheu verspüren andere Menschen zur Mithilfe aufzufordern.
Bei einem Stromschlag gilt zu beachten, zunächst die Stromquelle auszuschalten bzw. zu kontrollieren, ob das Opfer noch am Strom hängt.
Die Eigensicherheit steht da wieder an erster Stelle. Zur Not muss man das Opfer mit einem Gegenstand von der Stromquelle wegstoßen oder wegtreten. Herr Kemper legte uns ans Herz, wirklich nach jedem hohen Stromschlag IMMER zum Arzt zu gehen und ein EKG machen zu lassen, statt es auf die lockere Schulter zu nehmen, denn Vorhofflimmern im Herzen kann auch erst nach Stunden folgen! „Lieber einmal zu viel zum Arzt als gar nicht mehr hinkönnen“, so Kemper entschlossen.
Bei einem epileptischen Anfall ist nur indirekte Hilfe möglich, indem man Verletzungsgefahren während des Anfalls aus dem Weg räumt. Die Person ggf. zudecken, sie ansprechen und zur Ruhe kommen lassen, da derartige Anfälle für die Betroffenen sehr anstrengend sein können. Die Kräfte eines solchen Anfalls seien immens und man sollte auf KEINEN Fall versuchen die Person zu halten oder den Mund zu kontrollieren, da ein Finger auch schnell abgebissen werden kann, wenn der Kiefer krampft.
Bei Amputationen, sei es ein Stück Zahn oder Zunge oder Finger, möglichst alles mitnehmen! Dabei kann ein Kondom wunderbar als sterile Tüte für amputierte Teile herhalten. Um die Amputation feucht zu halten, einfach das Opfer draufspucken lassen – sein Mikrobiom ist dafür das Beste. Auch Tampons können gut bei Nasenbluten eingesetzt werden oder für einen Druckverband bei Platzwunden nützlich sein. Sollte man nichts zur Hand haben, einfach die Kleidung des Opfers zerreißen und daraus einen Verband machen. Auch hier gilt: die eigenen Keime sind die Besten und für den Schaden an den Klamotten sind wir als Helfer versichert. Bei Nasenbluten sollte der Kopf nach vorne gekippt werden, nicht hinten, wie man früher noch sagte! Mit dem Nasengriff oder Zudrücken der Nasenflügel versuchen, die Blutung zu stoppen. Sollte die Blutung nicht stoppen oder noch Blut aus den Ohren laufen, bitte SOFORT einen Arzt rufen, da eine Fraktur im Kopfbereich möglich sei, erklärte unser Leiter.
Als Ersthelfer sollten wir KEINE Medikamente geben, weil man damit wegen Unverträglichkeiten, Allergien oder Überdosierung ein zu hohes Risiko eingeht. Das gilt, AUSSER es kommt eine klare Aufforderung des Opfers wie „gib mir mein Medikament aus meiner Tasche“, was ansonsten unterlassene Hilfeleistung wäre, wenn z.B. Asthmaspray oder Spritze bzw.
Tabletten bei Diabetes etc. nicht gegeben werden.
Im Anschluss folgte ein letzter Praxisteil, den wir mit Partner üben
sollten: das Anlegen eines Druckverbands am Kopf bei Platzwunden. Dafür ein verschlossenes Verbandspäckchen als nicht saugende Wundkompresse auf die Wunde drücken, mit dem andern Verband einmal um den Kopf umwickeln, noch eine Kompresse auf die Wunde legen und dann mit dem Rest der Verbandsrolle den Kopf mehrfach umwickeln. Unser Praxistest zeigte schnell, dass der Verband bei den Männern gut hält, bei Frauen mit längeren Haaren jedoch alles nach oben verrutscht. Der Tipp des Experten dazu: die verletzte Person soll sich einen Zopf über dem Kopf machen, dann hält es besser.
Für Umknicken mit dem Fuß, kann man sich die PECH-Regel merken: P -Pause, E- Eis, C-Kompression und H für Hochlagern. Das dient dazu eine Einblutung ins Gewebe möglichst zu verlangsamen, um damit eine anschließende Untersuchung oder OP zu erleichtern.
Bei Verletzungen des Auges muss das Ausspülen immer von innen nach außen erfolgen, damit nicht aus Versehen das andere Auge etwas abbekommt. Bei Splittern im Auge, die professionell entfernt werden müssen, IMMER BEIDE Augen verbinden, um schmerzhafte Augenbewegungen möglichst gering zu halten.
Für kleines Geld kann kleines Basispaket, ein Mini-Verbandskasten mit 1.Hilfe-Set gekauft werden, was immer sinnvoll ist, für den Fall, dass man sich unterwegs verletzt.
Damit schloss der souveräne Herr Kemper den Kurs in Erster Hilfe ab und alle Teilnehmer verabschiedeten sich dankbar begeistert, erfreut, gut informiert und frisch geschult ins Wochenende!