Am 12. Juli versammelten sich 40 Personen aus der Bezirksgruppe Münster und Umgebung am Hauptbahnhof Münster – mit guter Laune und Vorfreude im Gepäck. Bald darauf hieß es: „Bitte einsteigen!“ in einen knallroten, offenen Doppeldecker – den berühmten Münsterbus. Frisch durchgelüftet und mit Wind in den Haaren (manchmal auch Zweige herabhängender Bäume) ging es vorbei an Münsteraner Highlights wie dem Aasee, dem hippen Kuhviertel und der historischen Altstadt.
Unser Gästeführer – ein echtes Original mit trockenem Humor – versorgte uns nicht nur mit charmanten Anekdoten, sondern auch mit allerhand launigen Details aus der bewegten Geschichte Münsters: von der wilden Zeit der Wiedertäufer (frei nach dem Motto „freie Liebe, freies Münster, aber bloß keine Ordnung!“) bis hin zu den studentischen Gewohnheiten der Neuzeit. Ob Hanse, Hörsäle oder halbnackte Revolutionäre auf dem Prinzipalmarkt – unser Guide hatte für jedes Jahrhundert etwas parat,
Am Domplatz legten wir einen Stopp ein: Dort konnten die Teilnehmenden das kunstvolle Bronzerelief der Altstadt ertasten – zumindest diejenigen, die nicht direkt dem Duft von Reibeplätzchen auf dem Wochenmarkt gefolgt waren. Manche fanden: Wenn man Münster schon fühlen kann, dann am besten mit knuspriger Kartoffel und Apfelmus.
Der Tag endete, wie alle guten Tage enden sollten: Mit einem großen Eisbecher oder einem schönen Stück Kuchen in einem gemütlichen Eiscafé, begleitet von Lachen, Geschichten und der Erkenntnis, dass Münster nicht nur schön klingt – sondern auch richtig gut schmeckt. Und das Wetter? Postkarten-perfekt – so wie die Stimmung.