Am 5. Juli war die Wandergruppe der Bezirksgruppe Münster und Umgebung mal wieder auf Tour. Trotz schlechter Wetterprognosen machten sich zehn Wanderfreunde auf den Weg bis an den Rand der Zivilisation in den Tiefen des Teutoburger Waldes.
Nach einem strammen Marsch vom Bahnhof Natrup-Hagen durch Feld und Wald, begleitet von einem kräftigen Regenschauer, hatten wir den familienfreundlichen, rustikalen Hof mit den Eseln, inzwischen wieder trocken, voller Erwartung und immer noch gut gelaunt, erreicht.
Zum besseren Kennenlernen der Langohren streichelten und striegelten wir unsere persönlichen Wandergesellen auf vier Hufen. Nebenbei gesagt, die Esel lieben das Ohren kraulen. Nachdem die Frage ,“Wie führe ich den Esel richtig?“ geklärt war, ging es allein oder zu zweit mit einem Esel am Strick, im gemässigtem Tempo voran. Von unserer Wanderführerin lernten wir eine ganze Menge Wissenswertes über Esel, ihre Herkunft und ihre Lieblingsnaschereien.
Als neue Erkenntnis nehmen wir mit, dass Esel nicht stur sind, aber immer an Gras, Zweigen, Mais oder ähnlichem interessiert sind. Über den Strick und den richtigen Ansagen, lassen sie sich dann doch meist auf dem Pfad halten.